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SOPHIE SCHOLL - 50 FLUGBLÄTTER

Ein Projekt von Danielle Zimmermann zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl



Zum Glück braucht es keine – vollkommen unangemessene – Gleichsetzung einer ‚Jana aus Kassel‘ mit ihr, um die Erinnerung an Sophie Scholl in der deutschen Gesellschaft lebendig zu halten. Mögen vielleicht nicht alle Details immer präsent sein, so ist doch den meisten bekannt, dass Sophie Scholl im dritten Reich als Studentin in der Widerstandsgruppe ‚Weiße Rose‘ gegen das nationalsozialistische Regime aktiv war. In den Flugblättern, die von ihr verteilt und ausgelegt wurden, wurde dazu aufgerufen, gegen die NS-Diktatur aufzustehen und ein „neues geistiges Europa“ zu errichten. Für dieses Engagement wurde sie schließlich 1943 mit gerade einmal 21 Jahren zum Tode verurteilt und am gleichen Tag hingerichtet. Völlig zurecht steht Sophie Scholl mit ihrem Bruder Hans bis heute neben anderen wie Dietrich Bonhoeffer, Claus Schenk Graf von Stauffenberg oder Georg Elser stellvertretend für den innerdeutschen Widerstand gegen Adolf Hitler und ein entmenschlichendes und grausames Regime. Anlässlich des 100. Geburtstags von Sophie Scholl am 9. Mai 1921 wird ihr in zahlreichen Veranstaltungen deutschlandweit gedacht.

Initiiert durch den Ulmer Landtagsabgeordneten Martin Rivoir und in Zusammenarbeit mit der Ulmer Galerie Tobias Schrade wird zu diesem Jubiläum auch eine Sonderedition mit fünfzig Druckgrafiken von mir produziert.



Alle Drucke nehmen Inhalte der Flugblätter der ‚Weißen Rose‘ auf und kombinieren diese mit dem ikonisch gewordenen Porträt der Widerstandskämpferin. Durch die Anwendung verschiedener Drucktechniken, unterschiedliche Komposition und Schwerpunktsetzung und die abschließende Handkolorierung ist jeder einzelne Druck der Edition gleichzeitig auch ein Unikat.


Eine Spende von 60 Euro pro Druck geht an die Martin-Luther-Kirche in Ulm zum Erhalt und der Pflege der Erinnerungsstätte für die Ulmer Schülergruppe der „Weißen Rose“.

Etwa zweitausend Exemplare des fünften Flugblattes der „Weißen Rose“, die Sophie Scholl von München ihren Ulmer Freunden überbrachte, wurden in der Orgel dieser Kirche versteckt und postfertig gemacht.

Nach dem zweiten Weltkrieg eröffnete die Schwester von Hans und Sophie Scholl, Inge (Aicher)- Scholl, die Ulmer Volkshochschule in den Räumen der Martin Luther Kirche.



PDF mit allen Infos:

Sophie_Scholl_50_Flugblaetter_interaktiv
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Download • 2.11MB



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